Hick-Hack in Afghanistan


Wie oft war schon Afghanistan in den Nachrichten? Ich weiß es nicht. Gerade eben habe ich in den Tagesthemen gesehen, und war frustriert. Wenn ich mich recht entsinne wurde der deutschen Bundeswehr nach dem zweiten Weltkrieg die aktive Teilnahme an kriegerischen Auseinandersetzungen versagt worden. Nur Sanitäterdienste durften wir machen. Auch der Begleitschutz von Transportschiffen am Kap von Afrika sehe ich ein. Aber dass sich die deutsche Bundeswehr an dem Beschuss von Tanklastern beteiligt, sei es aktiv oder passiv ist mir unverständlich. Die Washington Post berichtet, dass die deutsche Bundeswehr verantwortlich gewesen ist. Die NATO will den Fall untersuchen, Angela Merkel sagte, dass wenn Zivilisten zu schaden gekommen wären, würde sie das sehr bedauern. Und Münte sagte, man solle nicht Ursache und Wirkung verwechseln. Mal aufs wesentliche reduziert musste ich daran denken: „Das sind alles Taliban“. Nur wohin führt das? Wenn wir die letzten Jahre in Deutschland beachten, sehen wir, das es relativ ruhig war. Aber warum? Weil wir in Deutschland die Terroristen beherbergen, und viele Anschläge in der Welt in Deutschland geplant wurden. Doch was wird wohl passieren, wenn die deutsche Bundeswehr aktiv auf fremdem Boden tötet? Tja, ein 11. September ist auch in Deutschland möglich. Und in großer Wahrscheinlichkeit werden auch auf deutschem Boden Terroranschläge stattfinden.

Aber sollte man nun faschistisch werden und sagen, alle Taliban gehören ausgerottet? Nein. Um das zu verstehen müssen wir Abstand nehmen von unserer jetzigen Realität und uns den Strahl der Zeit vornehmen. Sämtliche Kriege auf dieser Welt und zu allen Epochen basieren auf Intoleranz, Ressourcenverschwendung und Religiösem Wahn. Das Volk Gottes floh aus Ägypten, und kam in das Land, was heute Israel heißt. Und auch damals war es ein Vielvölkerstaat.  Es gab Philister (heute Gazastreifen) Kanaaniter und ertliche Bergvölker; Große Hallen und Könige wie Og. Das Volk Gottes hat sich das „Land das von Milch und Honig fließt“ erarbeitet, indem es systematisch alle Völker umbrachte. Aus Völkerrechtlicher Sicht war dies bedenklich, aber es sie boten auch jedem eine friedliche Lösung an. Sie warteten auf den Messias, und als er kam, wurde er umgebracht. Zu dieser Zeit, so lesen wir in der Geschichte, brach Gott seinen Bund mit den mittlerweile Juden. Nicht umsonst steht heute die Al Aksa Moschee auf den Mauern des alten Tempels der Juden. Die sogenannten Kreuzzüge waren der verzweifelte Versuch der Katholischen Kirche das „heilige Land“ wieder zu erlangen und die Vorherrschaft zubekommen. Die „heiligen Kriege“ oder „Dschi had“ waren die Antworten auf die Kreuzzüge. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde den Juden ein neues Reich im Staat Palästina

Alle Kriege zwischen dem Orient und dem Okzident sind sehr alt. Die Schuldfrage ist irrelevant. Die Frage ist was wir daraus machen. Das Beste wäre die Bundeswehr nicht mehr zu solchen Taten zu motivieren. Der Mensch Jesus von Nazareth sagte einmal: „Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen“. Wann lernen wir aus der Geschichte?

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Saschas Anbsichten und Einsichten (5): Ein neuer Kalter Krieg?


Diesen Artikel habe ich selbst geschrieben und wurde auf de.indymedia.org veröffentlicht.

Russland- Nach Auflösung dieses großen Reiches in den 80ern verfiel dieses in die Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS). Die GUS beherbergt in sich geschlossene autonome Systeme. Zwar fanden und finden immer noch wirtschaftliche Beziehungen statt, jedoch sind die Staaten mit eigener Politik ausgestattet. Aber immer wieder werden von Gewaltübergriffen vom Russischen Reich auf verschiedene Autonome Känder vorgenommen.
Doch frage ich mich wahrhaft, welche Ziele Verfolgt werden.
Beim Tschetschenien-Krieg der überwiegend ethnisch bestimmt war, war überraschender Weise eine Meldung zu lesen: Russland beliefert sowohl die Tschetschenen, als auch die eigene Russische Armee mit Waffen. Im Prinzip würde es bedeuten, dass ihnen (Russland) der EIGENTLICHE OFFIZIELLE Grund egal wäre. Hauptsache sie verkaufen Waffen. Nun denn, schön und gut. Einmal wurden Menschen mit Füssen getreten, um wirtschaftliche Interessen zu fördern.
Doch damit nicht genug. Der neue Krieg in Georgien, speziell um Ostossetien, ist genauso motiviert.Es geht um fossile Rohstoffe, sowie Bodenschätze. Doch warum? Natürlich einerseite um Macht zu erhalten, und auch finanzielle Mittel. Aber irgendwie erinnert mich an die Dinge, die wir in der freien Marktwirtschaft sehen. Wenn eine Firma eine andere übernhemen möchte, geht sie hin, und gibt ein Angebot ab. Scheitert dies, kommt meist die „feindliche Übernahne“ ins Spiel. Dies kann man zum Beispiel durch Aktien erreichen. Eine Firma bindet einen Teil oder aber das ganze Eigenkapital in Aktien, die sie auf den Markt wirft. Je nach Umsätzen der Firma sind die Aktien mal mehr, mal weniger wert. Die Summe aller Aktien bilden 100 %. Wenn ich eine Firma übernehmen möchte, muss ich mindestens 51% der Aktien besitzen. Dann kann ich in der Firma mitentscheiden, oder kann sogar sagen, wo es lang geht. Bei 80 oder 90 % gehört die Firma praktisch mir, da ihr sämtliches Eigenkapital in Aktien gebunden, mit gehört.
Theoretisch liesse sich dies auch mit Ländern ebenso tun. Wenn ich mir mit militärischer Gewalt Pipelines oder Bodenschätze aneigne, gehört mir dieses Land. Ich kann den Import und Export kontrollieren, und auch die Stabilität des Geldes. Die meisten Währungen sind mit Goldreserven gedeckt. Wenn diese nun schwinden, würde theoretisch auch der Wert des Geldes schwinden. Ganz genau so, wie es durch Falschgeld schwinden würde. Denn jedes Falschgeld schwächt die Währung. Durch Falschgeld wäre im übrigen eine recht „saubere Möglichkeit“ einen Staat pleite zu machen. Und es gibt noch weitaus mehr Möglichkeiten.
Mittel- bis Langfristig denke ich, wird Putin und sein Zögling Medwedev versuchen das Russische Reich zu einen. Ich selbst habe die russische Sprache erlernt, um mich mit mehr Menschen unterhalten zu können. Und ich habe oft mit russischen Menschen in Deutschland gesprochen. Sie sagten mir alle, dass Russland noch immer ein ernstzunehmender Gegmer ist. Militärisch sind sie sehr gut auf der Höhe (was ja Georgien gerade beweist. Wenn sie nun nach und nach die Länder einen, werden wir eine Supermacht haben. Einen würdigen Gegner zur einzigen verbleibenden Supermacht (Doppeleltmacht Anglo-Amerika).
Es bleibt spannend und ich hoffe nicht das es einen neuen Kalten Krieg geben wird. Aber die Möglichkeit besteht, und sie ist nicht abwegig.